Donnerstag, 14. Oktober 2010

Butschs go America *ENGLISH*

Pictures in the entry before!

...let's catch up (hopefully)

The day of Butsch's arrival itself is worth a whole story, but to make it short: Pia is already at the Sunlotus and Alex misses the bus, no Internet, no Phone, Pia driving there, driving back, driving there again because we just miss each other (1h each way)...lots of beer inside of Alex und finally: romantic and pouring rain without wipers, it's 2am in the morning, a mountain road and fog. After 48h without sleep for Alex and over 40 Butsch-less nights for both of us, the bed seems to be the softest and most comfortable one in the world.


People, work and freetime at the sunlotus were - especially for Alex - a huge but welcomed contrast to the Viennese every-day-life (Pia got used to those strange North Americans)

Patrick worked at the sunlotus just as we did - the next Canadian you cannot not be friends with! 21 too and a very funny guy we built stuff with and had nice conversations about almost everything...

Anita, one of the owners, cooks. Oh, and how she cooks! We had fish 90% of the time, delicous fish, stuffed fish, fish for breakfast, smoked fish, grilled fish, salty, sweet, awesome. Each meal a party in our mouths, with us as the VIP guests.

Might as well have something to do with the fact that our workd mainly consisted of building a smoke shack (as Canadian as our new lumberjack-flannel shirts!), which had to be tested a lot. njam.

Paul, the other owner, told us what to do. Kind of. Nice and weird, as the Canadians are, yes, he told us a lot, but we figured out what to do ourselves :)

Ginger, the daughter, hates Pia after 30 minutes. I am sorry, but on the other hand, it is not my fault that donkey bit you, you know you have to make your hand flat and they don't like Cheese-sticks. You hate me and your Mom will kill the donkeys, you say. The next day we play Dollies and you smile, Alex comes and you're laughing and jumping.

After four days (for Alex, ten for Pia): Party and Bye... on the road again


First stop: Victoria. We both know it yet, what makes wandering through the streets together it even more beautiful... the first days of our "almost-only-good-weather" period!
After a night in Victoria, we are making our way to the mainland again to stay in Vancouver for the next two nights (by the way, the most livable city in the world followed by... VIENNA!) at a B&B: As if we would do house-sitting for the "Seventh Heaven" family while they're on vacation. We were almost the only ones in one of two guesthouses (the other one was filled with elderly people). And it was clean!

What generally happened in Vancouver: Pia wants to learn Flamenco now.


Goodbye, Canada! Howdy USA! No bible in the room.

Freitag, 8. Oktober 2010

Butschs go America, Kalifornien, 08.10.2010


























Na dann holen wir mal das alles nach, hoffentlich.
Der Tag der Butschankuft ist schon eine ganze Geschichte wert, aber fassen wir es kurz: Pia schon im sunlotus und dann Alex Bus verpasst, kein Internet, kein Telefon, hinfahren, zureuckfahren, wieder hinfahren, viele Biere im Alex und dann endlich: Doch romantisch, stroemender Regen - ohne Scheibenwischer und um zwei Uhr morgens, die Bergstrasse und Nebel und dann fuer Alex nach 48 schlaflosen Stunden und fuer uns beide nach ueber 40 butschlosen Naechten am Ende das Bett.

Menschen, Arbeit und Freizeit im sunlotus waren vor allem fuer Alex ein starker, aber gerade deshalb willkommener Kontrast zum Wiener Alltag (Pia ist ja die nordamerikanischen Weirdos schon gewohnt).
Patrick hat so wie wir fuer taeglich Brot und Bett gute sechs bis acht Stunden geschuftet - der naechste Kanadier, der einem gar keine Wahl laesst als sich zu fuehlen als waere man schon ewig miteinander befreundet.
Anita (Besitzerin 1) kocht. Und wie! Wir haben uns zwar zu grob 90% von Fisch ernaehrt, koestlichster Fisch, Fisch gefuellt, Fisch zum Fruehstueck, Fisch geraeuchert, Fisch gegrillt, suess, salzig, awesome. Jede Mahlzeit eine Geschmacksnervenparty und wir in der VIP-Lounge!
Hing aber auch damit zusammen, dass ein Grossteil unserer Arbeit darin bestand eine Raucherkammer zu bauen (so kanadisch wie unsere neuen Holzfaeller-Flanellhemden!) - und die muss man ja auch ausgiebig testen, njam.
Paul (Besitzer 2) war unser Arbeitsauftraggeber und kanadischer Weirdo der besonderen Sorte.
Und hatte viel zu erzaehlen. Ueber Woodwork und geraeucherten Fisch genuaso wie ueber speziellere, auch besonders kanadische Dinge, die wir hier lieber nicht zu detailliert beschreiben sollten. Raeusper.
Abgesehen davon hatte er nie so wirklich einen Plan welche "Arbeit" wir jetzt wie und wofuer ueberhaupt verrichten sollten (sofern sie nicht unsere eigene Idee war). Und wenn doch, dann um am Ende mit grosser Wahrscheinlichkeit draufzukommen, dass wir soeben einen riesen Umweg gemacht hatten. Aber Ende gut, Fisch gut.
Ginger, die Tochter, ist vier und rennt nach ungefaehr 30 Minuten Pia weinend zur Mama.
Ja selber Schuld. Du weisst, dass man beim Esel-fuettern die Hand flach machen soll, da kann ich ja nichts dafuer wenn sie dich beissen. Und sie moegen auch keine Cheese-Sticks. Jaja, du hasst die Esel und mich und morgen wird deine Mami die Esel umbringen, mhm. Aber am naechsten Tag soll ich wieder mit dir Dollies spielen. Und dann kam Alex und du lachst und springst und traust dich zum ersten Mal von der Riesen-Burger-King-Rutsche.
Nach vier Tagen und einer ausgelassenen Feier am letzten Abend dann der Abschied.
Zwar etwas schweren Herzens aber gleichzeitig mit grosser Vorfreude endlich (wieder) on the Road zu sein..!

Erster Stop: Victoria. Kennen wir beide schon, aber umso schoener jetzt zusammen durch huebsche Gassen zu schlendern - und ab jetzt fast durchgehend schoenes Wetter fuer die ultimative gute Laune!
Nach einer Nacht gehts dann wieder aufs Festland, Vancouver fuer die naechsten zwei Naechte (gefolgt von Wien die most livable city in the world) im B&B: Als wuerden wir das Haus der himmlischen Familie waehrend deren Urlaub hueten. Ein Kontrast zu den bisherigen Herbergen, denn wir waren fast alleine in einem von zwei Gaestehaeusern (beim anderen quollen die alten Leute fast aus den Fenstern) und sauber wars auch, das hat man in den Hostels ja nicht so oft.

Am ersten Abend ein schnelles Begruessungsbier in der naechstbesten Bar, und die tut ganz unschuldig. Aber dann: Fuenf Personen betreten die Buehne. Ein Mann mit Gitarre, einer der nur klatscht, eine Frau die singt und im Mittelpunkt zwei Flamenco-Taenzerinnen. Und binnen Sekunden dreht sich die Stimmung im Takt, von sonntaeglich zu saturday night, das Stampfen der Absaetze, feste Schritte, die wach ruetteln.
Und zu Pia's Unabhaengigkeits-non-plastic-Holzhuetten-Selbstversorger-Plan (der jetzt auch eine Raeucherkammer beinhaltet) gesellt sich das grosse Verlangen, doch Flamenco zu lernen.

Naechster Tag: Froehliches in der Stadt herumgurken, "world famous" fish&chips auf Granville Island, ein abendlicher Spaziergang und frueh schlafen gehen, um fit fuers Grenzueberschreiten zu sein...

Goodbye, Canada! Howdy USA! Da liegt keine Bibel im Zimmer.

(to be continued)